Die Synagoge am Anger wurde zwischen 1865 und 1872 nach den Plänen von Edwin Oppler an der heutigen Straßenkreuzung von ul. Podwale und ul. Łąkowa in Breslau/Wrocław (Polen) erbaut. Die neoromanische, liberale Neue Synagoge war ein für die damalige Zeit moderner Sakralbau, der mit seiner monumentalen, dem Vorbild des Aachener Kaiserdoms folgenden Schirmkuppel und ihren vier flankierenden Türmen das Stadtbild prägte.
2018 jährt sich zum 80. Mal ihre Zerstörung im Zuge der so genannten "Reichspogromnacht". In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 teilte die Neue Synagoge in Breslau somit das Schicksal vieler jüdischer Sakralbauten, die in Folge des gegen die jüdische Bevölkerung gerichteten nationalsozialistischen Terrors und Vandalismus zerstört wurden.
Das Projekt der digitalen Rekonstruktion der Synagoge am Anger wird am Architekturinstitut der Hochschule Mainz in Zusammenarbeit mit der Universität Breslau sowie weiteren Partnern realisiert. Das Projekt erforscht den Einsatz digitaler 3D-Rekonstruktion und den Aufbau einer virtuellen Forschungsumgebung für objekt-orientierte Forschung. Die digitale Rekonstruktion liefert einen wichtigen Beitrag zur Wiederentdeckung und Erinnerung an die verlorengegangene Synagoge im Kontext der deutsch-jüdischen Lebenswelten in den ehemaligen deutschen Ostgebieten.
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2018 jährt sich zum 80. Mal ihre Zerstörung im Zuge der so genannten "Reichspogromnacht". In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 teilte die Neue Synagoge in Breslau somit das Schicksal vieler jüdischer Sakralbauten, die in Folge des gegen die jüdische Bevölkerung gerichteten nationalsozialistischen Terrors und Vandalismus zerstört wurden.
Das Projekt der digitalen Rekonstruktion der Synagoge am Anger wird am Architekturinstitut der Hochschule Mainz in Zusammenarbeit mit der Universität Breslau sowie weiteren Partnern realisiert. Das Projekt erforscht den Einsatz digitaler 3D-Rekonstruktion und den Aufbau einer virtuellen Forschungsumgebung für objekt-orientierte Forschung. Die digitale Rekonstruktion liefert einen wichtigen Beitrag zur Wiederentdeckung und Erinnerung an die verlorengegangene Synagoge im Kontext der deutsch-jüdischen Lebenswelten in den ehemaligen deutschen Ostgebieten.
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